"Menschenrechte - auf und neben dem Platz", stand auf den weißen T-Shirts, die der Dortmunder, Leipzigs Alexander Sörloth (1:0/19.) und Co. vor dem Anpfiff präsentierten. Mit dem ungefährdeten Starterfolg übernahmen die Wikinger die Tabellenführung in ihrer Gruppe G vor der Türkei.
Dem WM-Dritten von 2002 mit Dreierpacker Burak Yilmaz (15., 34., Foulelfmeter und 81.) gelang beim 4:2 (2:0) gegen Oranje, das die WM 2018 verpasst hatte, die größte Überraschung. Auch der frühere Bundesliga-Profi Hakan Calhanoglu (46.) traf. Der frühere Bremer Davy Klaassen (75.) und Ex-Gladbacher Luuk de Jong (77.) verkürzten, Memphis Depay (90.+5) vergab einen Foulelfmeter.
Auch Frankreich erlaubte sich beim 1:1 (1:0) gegen die Ukraine in Gruppe D einen unerwarteten Fehlstart in die Mission Titelverteidigung bei der Endrunde im Wüstenstaat (21. November bis 18. Dezember 2022). Presnel Kimpembe (57.) glich unglücklich per Eigentor nach dem Führungstreffer von Antoine Griezmann (19.) aus.
Europas Champion Portugal, wie die Franzosen im Sommer deutscher EM-Gruppengegner, mühte sich mit Superstar Cristiano Ronaldo gegen Außenseiter Aserbaidschan zu einem 1:0 (1:0). Ein Slapstick-Eigentor von Kapitän Maksim Medwedew (36.) brachte bei der coronabedingt nach Turin verlegten Partie der Staffel A die Entscheidung. Das Gast-Team aus Katar bezwang Luxemburg 1:0 (1:0).
Der WM-Zweite Kroatien um Kapitän Luka Modric unterlag in der Gruppe H beim Nachbarn Slowenien kaum weniger überraschend 0:1 (0:1). Sandi Lovric (15.) traf für die Gastgeber, bei Kroatien stand der Hoffenheimer Andrej Kramaric in der Startelf.
Der Weltranglisten-Erste Belgien setzte sich gegen Wales 3:1 (2:1) durch. Der frühere Wolfsburger Kevin De Bruyne (22.), Dortmunds Thorgan Hazard (28.) und Romelu Lukaku (73., Foulelfmeter) ließen die Roten Teufel jubeln. Ebenfalls in Gruppe E setzte sich Tschechien mit Torschütze Patrick Schick im polnischen Lublin 6:2 (4:1) gegen Underdog Estland durch.
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