Der Bund stellt aus dem Zukunfts- und Rettungsprogramm NEUSTART KULTUR weitere 19 Millionen Euro für den Ausfallfonds zur Abfederung pandemiebedingter finanzieller Risiken bei der Kinofilm- und HighEnd-Serienproduktion bereit. Damit erhöht sich der Bundesanteil an dem Fonds auf bis zu 69 Millionen Euro. Hinzu kommen rund 31 Millionen Euro der Länder. Insgesamt stehen damit für die Abfederung pandemiebedingter finanzieller Risiken bei Kinofilm- und Serienproduktionen in Deutschland nun bis zu 100 Millionen Euro zur Verfügung.
Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien: „In der Pandemie besteht die wichtigste Unterstützung für die Filmbranche darin, ihr das Weiterarbeiten zu ermöglichen. Davon profitieren die Kreativen, die Gewerke direkt am Set und viele Dienstleistungen. Das bietet die Chance, die deutsche Produktionswirtschaft in ihrer Vielfalt zu erhalten. Hierzu hat der Ausfallfonds von Bund und Ländern in den vergangenen Monaten bereits entscheidend beigetragen. Dieses bewährte Sicherheitsnetz müssen wir in den kommenden Sommermonaten verstärken, wenn wieder viel gedreht wird. Damit sorgen wir dafür, dass in Deutschland neue Kinofilme und Serien entstehen, die dann hoffentlich bald wieder vor Publikum gezeigt werden können.“
Parallel zur Mittelaufstockung wird der abgedeckte Drehzeitraum zunächst um drei Monate bis zum 30. September 2021 verlängert, soweit die jeweilige Produktion mit Bundesmitteln finanziert ist. Auch die am Ausfallfonds beteiligten Länder prüfen bzw. beabsichtigen die Verlängerung des abgesicherten Drehzeitraums bis zum 30. September 2021.
Der Ausfallfonds wird durch die Filmförderungsanstalt (FFA) unter Einbindung externer Expertise der Versicherungswirtschaft abgewickelt. Nähere Informationen sowie die Antragsformulare finden Sie unter: www.ffa.de/neustartkultur-ausfallfonds-1.html.
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA) vom 24.03.2021