Vier Tage nach dem enttäuschenden 1:1 gegen die Ukraine setzte sich der Titelverteidiger in Nur-Sultan mit 2:0 (2:0) gegen Kasachstan durch und übernahm nach einer mäßigen Leistung vorerst die Tabellenführung in der Gruppe D. Spitzenreiter England mühte sich in der Gruppe I in Albanien zu einem 2:0 (1:0).
Mit seinem Tor in der Nachspielzeit (90.+3) rettete Olmo den Spaniern ein 2:1 (0:1) vor 16.000 Zuschauern in Tiflis gegen den vom Ex-Münchner Willy Sagnol trainierten Außenseiter Georgien. Die Furia Roja, die im November die deutsche Nationalmannschaft mit einem 6:0 noch tief in die Krise geschossen hatte, enttäuschte auf ganzer Linie, stolperte in der Gruppe B aber dennoch auf Platz eins.
Die Dänen sind nach dem 8:0 (5:0) gegen Moldau spitze in der Gruppe F. In der deutschen Gruppe J kassierte Island nach dem 0:3 gegen die DFB-Auswahl mit 0:2 (0:1) in Armenien die zweite Niederlage.
Der Ex-Dortmunder Ousmane Dembele (19.) und Sergej Malij, der einen Eckball von Antoine Griezmann ins eigene Tor köpfte (44.), sorgten schon in der ersten Halbzeit für eine beruhigende Führung der Franzosen in Kasachstan. Jungstar Kylian Mbappe wurde erst nach knapp einer Stunde eingewechselt, weil Deschamps mehr Tempo ins sehr statische französische Spiel bringen wollte. Der 22-Jährige holte zwar einen Foulelfmeter heraus, scheiterte aber an Torhüter Alexander Mokin (75.), der mit mehreren starken Paraden einen höheren Sieg des Titelverteidigers verhinderte.
In Albanien trafen Harry Kane (38.) und Mason Mount (63.) für die Three Lions. Ferran Torres (56.) glich für Spanien aus, nachdem Chwitscha Kwarazchelia den Außenseiter kurz vor der Pause nicht unverdient in Führung geschossen hatte (44.). Für die Dänen waren Kasper Dolberg und Mikkel Damsgaard doppelt erfolgreich, auch der Hoffenheimer Robert Skov und Marcus Ingvartsen von Union Berlin trugen sich in die Torschützenliste ein.
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