Künstliche Intelligenz, Big Data und das Internet der
Dinge erleichtern unseren Alltag. Doch was genau verbirgt sich dahinter?
Wie funktioniert die Technik? Und wie können wir unsere Daten bewusst
teilen und schützen? Antworten darauf gibt die neue App der
Volkshochschulen „Stadt | Land | DatenFluss“. In einer begleitenden
Online-Veranstaltungsreihe, an der sich auch die Ada-und-Theodor-Lessing
Volkshochschule Hannover beteiligt, diskutieren Expert*innen, wie die
digitale Datenwelt unterschiedliche Bereiche unseres Lebens prägt und
welche Chancen und Risiken sich daraus für unsere Gesellschaft sowie
jede und jeden Einzelnen ergeben.
Auftakt 13. April
Der Auftakt der Reihe am 13. April widmet sich unter dem Titel „Sind Algorithmen gerecht? Künstliche Intelligenz zwischen Fortschritt und Fremdbestimmung“ der Frage, welche Folgen sich aus der Verbreitung von lernenden Systemen für unser Zusammenleben ergeben und wie KI im Sinne des Menschen gestaltet werden kann.
Zu Gast sind Lorena Jaume-Palasí, die sich als Gründerin der Initiative The Ethical Tech Society mit der Ethik der Digitalisierung und Automatisierung beschäftigt, und Prof. Dr. Tobias Matzner, Professor für Medien, Algorithmen und Gesellschaft an der Universität Paderborn.
„Data Literacy ist heute eine Schlüsselkompetenz“, sagt Jacqueline Knaubert-Lang, Fachbereichsleitung der Ada-und-Theodor-Lessing Volkshochschule Hannover. „Es ist wichtig die Menschen auf ihrem Weg in die digitale Datenwelt zu begleiten.“ Die App sei dabei eine ideale Ergänzung für die digitale Bildung an Volkshochschulen.
Die App „Stadt | Land | DatenFluss“ ist Teil der „Initiative Digitale Bildung“ von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel. Sie ist Schirmherrin der App, die kostenlos in den App-Stores erhältlich ist. Die App trägt zu einem grundlegenden Verständnis digitaler Anwendungen und Technologien bei und fördert den aufgeklärten und verantwortungsbewussten Umgang mit den eigenen Daten. Dabei verfolgt die App einen spielerischen Ansatz, der an alltäglichen Erfahrungen anknüpft. Sie wendet sich an alle Bevölkerungsgruppen – von technikaffinen Menschen, die digitale Neuerungen selbstverständlich verwenden, bis hin zu solchen, die das Internet nur sporadisch nutzen.
„Die App ist niedrigschwellig und sie zeigt auf, wie digitale Technologie unseren Alltag verbessern kann. In unseren Kursen finden Interessierte weitere Angebote im Umgang mit digitalen Tools und können den selbstbestimmten und souveränen Umgang mit Daten erlernen. Das baut Zugangshürden ab und fördert ein reflektiertes Agieren in der digitalen (Daten-)Welt“, sagt Knaubert-Lang abschließend.
Das Programm, jeweils 19 bis 20.15 Uhr:
13. April
Sind Algorithmen gerecht? Künstliche Intelligenz zwischen Fortschritt und Fremdbestimmung
19. Mai
Habe ich Follower, von denen ich nichts weiß? Der Einfluss von Big Data auf unseren Alltag
8. Juni
Können Apps Leben retten? Big Data und Künstliche Intelligenz in der Gesundheitsversorgung
14. September
Mittagspause mit Kollegin KI? Wie Mensch und Maschine zusammenarbeiten
7. Oktober
Kann mein Auto mit der Ampel sprechen? Grünes Licht für die Mobilität der Zukunft
9. November
Kann meine Heizung die Wetter-App lesen? Das Internet der Dinge im smarten Zuhause
Die Veranstaltungen in Kooperation mit den Offenen Kanälen OK:Mainz und ALEX Berlin umgesetzt. Die Veranstaltungen sind öffentlich.
https://www.volkshochschule.de/veranstaltungen-app-datenfluss