Münsterland - „Wir begrüßen die Entscheidung des Landes, dass auch im Münsterland Modellprojekte für vorsichtige Öffnungen in ausgewählten Wirtschaftsbereichen durchgeführt werden können“, erklärte heute der Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen, Dr. Fritz Jaeckel. Damit reagierte er auf die Pressekonferenz von NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart, auf der die Städte und Kreise bekanntgegeben wurden, in denen ab dem 19. April Lockerungen coronabedingter Einschränkungen möglich sein sollen.
Zu den im IHK-Bezirk ausgewählten Modellregionen gehören die Städte Münster und Ahaus sowie die Kreise Coesfeld und Warendorf. In diesen Kommunen sollen vorher festgelegte Projekte aus den Bereichen Kultur, Sport, Freizeit und Gastronomie getestet werden. Um mit den Öffnungen beginnen zu können, muss die Sieben-Tage-Inzidenz in einer Kommune unter 100 pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen liegen. Die Projekte der Modellkommunen werden digital unterstützt und wissenschaftlich begleitet.
„Von den Erfahrungen,
die hier gewonnen werden, können dann auch andere Teilregionen im Münsterland
und in ganz NRW profitieren“, so Jaeckel. Die von den coronabedingten
Beschränkungen und Schließungen betroffenen Unternehmen benötigten dringend
eine Perspektive, wie sie ihre Geschäftstätigkeit nach fast einem halben Jahr
des weitgehenden Stillstandes endlich wieder aufnehmen können. „Mit einem
Dreiklang aus Impfen, Testen und digitaler Nachverfolgung kann es gelingen, die
Pandemie in den Griff zu bekommen, ohne zahlreichen Betrieben ihre
Existenzgrundlage zu entziehen", unterstreicht der IHK-Hauptgeschäftsführer.
Bild: Dr. Fritz
Jaeckel,
Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen
Meinung der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen vom 10.04.2021