Die digitale Vortragsreihe findet wöchentlich montags von 16 bis 18 Uhr statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos und steht allen Interessierten ohne Anmeldung offen. Zum Auftakt am 19. April spricht die Romanistin Prof. Dr. Karin Westerwelle über den französischen Philosophen und Schriftsteller Michel de Montaigne, der bereits in den Zeiten der Religionskriege für Toleranz kämpfte und dessen Gedanken bis heute aktuell sind.
Was macht es manchmal so schwierig, tolerant zu sein? Wo verlaufen die Grenzen der Toleranz? Was ist der Unterschied zwischen Toleranz und Gleichgültigkeit? Elf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Münster setzen sich aus den Blickwinkeln ihrer jeweiligen Fachrichtungen mit diesen Fragen auseinander.
Die Themen der einzelnen Vorträge reichen dabei von der katholischen Kirche über das Recht bis zum Sport und zur modernen Kunst. Sie widmen sich den Ursprüngen unserer heutigen Vorstellungen von Toleranz, fragen nach den Möglichkeiten und dem Scheitern eines toleranten Miteinanders verschiedener Religionen und Kulturen sowie nach dem Zusammenhang von Demokratie und Toleranz.
WWU Münster (upm/jm)
Grafik: WWU - Shutterstock-Franzi. Die öffentliche Ringvorlesung "Einfach kompliziert. Interdisziplinäre Gedanken zur Toleranz" startet am 19. April.