Das Onlineportal Airbnb wird ein führender Partner der Olympischen und Paralympischen Spiele. Wie das Vermietungs-Unternehmen, das Internationale Olympische Komitee (IOC) und das Internationale Paralympische Komitee (IPC) am Montag mitteilten, geht es um einen Deal über neun Jahre. Bis zu den Sommerspielen 2028 in Los Angeles sollen laut einer Pressemitteilung so Organisationskosten sowie der Bedarf an Neubauten reduziert und direkter Umsatz für die lokalen Gastgeber generiert werden.
"Diese innovative Partnerschaft unterstreicht unsere Strategie, eine nachhaltige Ausrichtung der Olympischen Spiele sicherzustellen und dem Gastgeber ein Erbe zu hinterlassen", sagte IOC-Präsident Thomas Bach. Zudem wolle der Ringeorden mit Airbnb "neue Möglichkeiten für Athleten entwickeln, um eigene Einnahmequellen durch die Vermarktung ihrer sportlichen Leistung und der olympischen Werte aufzubauen". Ähnlich erfreut zeigte sich IPC-Präsident Andrew Parsons, der mit Airbnb daran arbeiten will, "barrierefreie Unterkünfte zu fördern".
Airbnb war 2008 im Silicon Valley in Kalifornien gegründet worden und versteht sich als Vermittler zwischen Anbietern privater Wohnräume und interessierten Gästen. Unter anderem in Deutschland stand das Unternehmen schon in der Kritik, da angeblich die private Vermietung vor allem in Großstädten für Verdrängung von Mietern und steigende Mietpreise sorgt.
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