Münster (SMS) - Umweltdezernent Matthias Peck begrüßt die kreative Idee: „Der Photovoltaik-Ausbau ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität, die Münster bis zum Jahr 2030 anstrebt. Mit der Teilnahme am ‚Wattbewerb‘ möchten wir Bürgerinnen und Bürger ermutigen, aktiv zur lokalen Energiewende beizutragen.“ Auch die Stadt macht mit und treibt den Photovoltaik-Ausbau auf den eigenen Dachflächen konsequent voran.
Der Wettbewerb endet, wenn die erste Großstadt ihre installierte PV-Leistung verdoppelt hat. Alle Anlagen zählen: Neben Dachanlagen gehen auch überbaute Parkplätze, Balkonmodule und Freiflächenanlagen in die Wertung mit ein. Münster hat großes Potenzial: „Nur etwa auf jedem 20. geeigneten Dach ist eine Photovoltaikanlage installiert“, weiß Peck und verweist auf die Vorteile einer eigenen Anlage: „Die Nutzung des klimafreundlichen Solarstroms ist mittlerweile wirtschaftlich attraktiv. Zudem unterstützt die Stadt auf dem Weg hin zur privaten Solarstromanlage.“
Eine Unterstützung auf vielen Wegen: Das Solarkataster etwa gibt Hauseigentümern und Hauseigentümerinnen unkompliziert eine erste Einschätzung, ob das eigene Dach für eine Solaranlage geeignet ist. Regelmäßig werden Online-Vorträge zum Thema angeboten und – sobald die Pandemielage es wieder zulässt – Vor-Ort-Besichtigungen von PV-Anlagen. Zudem besteht jederzeit ein breites Beratungsangebot unter anderem über Fördermöglichkeiten. Weitere Informationen zu den Angeboten der städtischen Koordinierungsstelle für Klima und Energie gibt es unter www.klima.muenster.de.
Der Wettbewerb wurde von der Initiative Fossil Free Karlsruhe mit Unterstützung verschiedener „for F*ture“-Gruppen ins Leben gerufen. Auf der „Wattbewerb“-Website wird laufend über den aktuellen Stand des Wettbewerbs informiert. Ein Wettbewerb, bei dem Stadtklima, Bürgerinnen und Bürger und die lokale Wirtschaft nur gewinnen können.
Stadt Münster
Foto: Stadt Münster/Michael C. Möller. Umweltdezernent Matthias Peck und Ramona Leusch (Koordinierungsstelle für Klima und Energie) stellen die Städte-Challenge „Wattbewerb“ vor.