Kündigungswelle bei US-Softwarefirma nach Verbot politischer Gespräche.
Nach
einem Verbot politischer Gespräche am Arbeitsplatz hat rund ein Drittel
der Belegschaft eines US-Softwarkonzerns die Kündigung eingereicht.
Zudem sollten "bevormundende" Mitarbeiterboni wie Zuschüsse für Fitnessstudios oder Fortbildung, eingestellt werden, kündigte Fried an. Laut einer Erhebung verkündeten daraufhin rund 20 der 57 Basecamp-Mitarbeiter im Onlinedienst Twitter ihre Kündigung. Unter ihnen waren der Chef der Designabteilung, der Marketingchef und die Leiterin des Kundendienstes.
Unternehmenschef Fried hatte das Politik-Verbot damit begründet, politische Diskussionen hätten sich in jüngster Zeit zu einer "großen Ablenkung" von der Arbeit entwickelt: "Wir müssen keine tiefgreifenden gesellschaftlichen Probleme lösen, wir machen Software."
In den USA laufen seit Monaten erhitzte Debatten etwa über die Themen Rassismus, die Präsidentschaftswahl im vergangenen November oder die Rechte von Transgender.
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© Agence France-Presse