Die Kulturstaatsministerin sagte: „Wie sehr wir Kunst und Kultur brauchen, sehen wir gerade in dieser Krise, da wir in großen Teilen auf sie verzichten müssen. Kontroverse Debatten, in denen wir auch ungewöhnliche und ungewohnte Standpunkte und Meinungen aushalten, sind die Grundpfeiler einer offenen, demokratischen Gesellschaft. Gerade die kleineren und mittleren Stadttheater sind es, die diesen lebendigen Diskurs der Menschen vor Ort immer wieder aufs Neue befördern. Mit dem Theaterpreis des Bundes ermutigen wir sie, diesen Weg weiterzugehen, um die Verständigung innerhalb der Stadtgesellschaft zu stärken.“
Bewerben können sich für den Theaterpreis des Bundes kleine und mittlere Theater sowie Häuser der Freien Darstellenden Künste auf Grundlage ihres Programms seit Beginn der Spielzeit 2019/2020 bis März 2021. Auf Vorschlag einer Fach-Jury werden bis zu zehn Preise vergeben. Davon gehen bis zu drei Preise an Theater und Spielstätten in Städten mit mehr als 300.000 Einwohnern, die übrigen an Theater und Spielstätten in Orten mit weniger Einwohnern. Bewerbungsschluss ist der 17. Mai 2021.
Die Preisträger werden im Juni 2021 von der Kulturstaatsministerin verkündet, die Verleihung der Auszeichnungen findet am 8. Juli 2021 in der Akademie der Künste in Berlin statt.
Die Bundesregierung
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