"Mein Herz schlägt für den Sport. Diese völkervereinende Idee von Olympia, die ist wunderbar", sagte die Medizinerin und Philosophin in der aktuellen Ausgabe des Nachrichtenmagazins Der Spiegel.
Dies sei aber nur die eine Seite, die Realität eine andere. "Wir sind in der schlimmsten Welle der Pandemie. In Indien brennen die Feuer vor den Krankenhäusern. In vielen Ländern sind noch nicht mal die Krankenschwestern geimpft. Hinzu kommen immer neue Virusmutanten. Da finde ich Ereignisse, die internationales Reisen anregen, wirklich sehr schwierig", sagte Buyx.
Die 53-Jährige sieht zudem die bevorzugte Impfung der deutschen Tokio-Kandidaten als ethisch problematisch an. "Die Impfziele sind nach wie vor eindeutig gesundheitsorientiert und auf die Pandemie und das Aufrechterhalten unseres Lebens gerichtet", sagte Buyx, "dass es Athleten gibt, die ein Leben lang für Olympia trainiert haben, ist in dem Zusammenhang leider noch unerheblich."
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