Bischof Dr. Heiner Wilmer, Vorsitzender der Deutschen Kommission „Justitia et Pax“, bittet um Teilnahme an der internationalen Gebetswoche für die Kirche und die Menschen in China. Charles Maung Kardinal Bo, Erzbischof von Yangon (Mynamar) und Vorsitzender der Federation of Asian Bishops‘ Conferences, hatte im März eine internationale Gebetswoche vom 23. bis 30. Mai ausgerufen. Diese findet um den Weltgebetstag für China statt, der seit 2007 immer am 24. Mai begangen wird.
Die Gebetswoche soll Ausdruck der Solidarität mit der chinesischen Bevölkerung sein und die Kirche in China spirituell unterstützen. Hierzu werden Kernaussagen der katholischen Soziallehre noch einmal betont: Die Heiligkeit des menschlichen Lebens und das Recht auf Freiheit vor Verfolgung und Unterdrückung. Die Gebetswoche setzt damit ein Zeichen gegen die Verfolgung von Christen und anderen religiösen Minderheiten in China.
„Die Deutsche Kommission ,Justitia et Pax‘ unterstützt das Anliegen der internationalen Gebetswoche und erklärt sich solidarisch mit den leidenden Menschen und Religionsgemeinschaften in China. Hierzu werden wir uns nicht nur der Gebetswoche anschließen, sondern suchen auch den gesellschaftspolitischen Dialog, um auf die Missstände aufmerksam zu machen“, erklärt Bischof Wilmer.
Wer sich an der Gebetswoche beteiligen möchte, findet weitere Informationen unter: global-prayerforchina.org.
Die Deutsche Kommission „Justitia et Pax“ (Gerechtigkeit und Frieden) wurde 1967 gegründet. Die Kommission erarbeitet kirchliche Beiträge zur Entwicklungs-, Friedens- und Menschenrechtspolitik Deutschlands und entwickelt Konzepte für die internationale Arbeit der katholischen Kirche.
Bistum Münster
Foto: Bistum Münster. Bischof Dr. Heiner Wilmer ruft zur Solidarität mit der Kirche in China auf.