Das
Ministerium für Arbeit, Gesundheits und Soziales Nordrhein-Westfalen
weist 15 Kreisen und kreisfreien Städten Sonderkontingente mit dem
Impfstoff der Firma Johnson & Johnson für aufsuchende Impfangebote
in sozial benachteiligten Stadtteilen zu. Die ausgewählten Kreise und
kreisfreien Städte sind aufgefordert worden, dem Ministerium bis Montag,
17 Mai, ein Kurzkonzept zu den geplanten Maßnahmen vorzulegen.
Insgesamt stehen zum jetzigen Zeitpunkt 33.000 Impfdosen zur Verfügung.
Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann erklärt: „Wir kommen mit dem
Sonderkontingent dem Wunsch der Kreise und kreisfreien Städte nach,
gezielt in vulnerablen Sozialräumen mit einer hohen 7-Tages-Inzidenz
impfen zu können. Unsere Impfkontinente sind allerdings sehr begrenzt,
sodass wir eine Auswahl treffen mussten. Die Impfdosen von BioNTech und
Moderna sind in den Impfzentren für den Mai bereits verplant. Daher
können wir lediglich auf die Impfdosen von Johnson & Johsnon
zurückgreifen. Diese stellen wir nun zur Verfügung.”
Die folgenden Kreise und kreisfreien Städte wurden auf Grundlage der
Mindestsicherungsquote (zusammengefasster Indikator, der den
prozentualen Anteil der Empfängerinnen von Mindestsicherungsleistungen
an der Gesamtbevölkerung ausweist) und der 7-Tages-Inzidenz ausgewählt
und müssen dem Land ein Kurzkonzept einreichen, damit ihnen die
zusätzlichen Impfdosen zugeteilt werden können:
-Hagen
-Dortmund
-Gelsenkirchen
-Krefeld
-Leverkusen
-Wuppertal
-Herne
-Bielefeld
-Duisburg
-Hamm
-Köln
-Kreis Mettmann
-Solingen
-Oberhausen
-Remscheid
Das Land wird ein Sonderkontingent in Höhe von 100.000 Impfdosen für
aufsuchende Impfangebote in sozial benachteiligten Stadtteilen zur
Verfügung stellen. Bislang hat das Land rund 50.000 Impfdosen an Kreise
und kreisfreie Städte verteilt, die sowohl für die Impfungen von
Wohnungs- und Obdachlosen als auch für Stadtteilimpfungen genutzt werden
können. Neben den nun zugesagten 33.000 Impfdosen wird das Land weitere
Sonderkontingente für Stadtteilimpfungen zur Verfügung stellen, sobald
weitere Impfdosen zur Verfügung stehen.
Ministerium
für Arbeit, Gesundheit und Soziales / Land NRW
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