Voraussichtlich kommende Woche werden die Geräte über das Gemeinsame Melde- und Lagezentrum für Bund und Länder (GMLZ) auf den Weg gebracht. Zuvor wurde noch eine englische Benutzeroberfläche auf die Geräte aufgespielt. Huml: „Diese Maßnahme ist ein Akt der Humanität und Solidarität mit einem engen Partner Bayerns, der sich in einer akuten Notlage befindet.“ Generalkonsul Yadav betonte die Wichtigkeit internationaler Partnerschaft und Freundschaft und dankte über Twitter: „Jedes Leben zählt und jede Geste macht einen Unterschied.“ Jedes der Beatmungsgeräte werde helfen, die zweite Welle in Indien zu bekämpfen.
Angesichts der Verschärfung der Pandemielage in Indien und ihrer Auswirkungen auf den weiteren Pandemieverlauf auch in Europa hatte der bayerische Ministerrat am 4. Mai beschlossen, 100 nicht benötigte Beatmungsgeräte aus dem Bestand des Freistaats Bayern im Wert von drei Millionen Euro unentgeltlich an die Republik Indien abzugeben. In Indien besteht akuter Bedarf an dieser medizinischen Ausrüstung. Bayern und Indien verbindet traditionell eine enge wirtschaftliche Zusammenarbeit, die auch mit einem breiten kulturellen Austausch verbunden ist.
Bayerische Staatsregierung
Foto; Bayerns Ministerin für Internationales, Melanie Huml, hat 100 medizinische Beatmungsgeräte aus dem bayerischen Pandemiezentrallager an den indischen Generalkonsul Mohit Yadav übergeben.