Ohne einen besonderen Wunschgegner geht Bundestrainer Joachim Löw in die Auslosung der EM-Endrunde am kommenden Samstag in Bukarest. "Ich bin sehr gelassen, wir nehmen es, wie es kommt", wird Löw auf der Verbands-Internetseite dfb.de zitiert: "Mit der Auslosung bekommt ein Turnier sein Gesicht, daher freue ich mich auf die Reise nach Bukarest."
Auch Präsident Fritz Keller fiebert als DFB-Delegationsleiter der Auslosung (ab 18.00 Uhr MEZ/ARD ONE und Sky Sport News HD) und ganz allgemein der EURO 2020 entgegen. "Nicht nur, weil sich unsere Nationalmannschaft mit zuletzt überzeugenden Auftritten als Gruppenerster für die EM qualifiziert hat, sondern auch weil wir mit München ein hervorragender und herzlicher Gastgeber sein möchten", sagte Keller.
Das deutsche Team, das sich durch den Gruppensieg in der EM-Qualifikation in Lostopf 1 befindet, bestreitet in München alle seine drei Vorrundenspiele der Gruppe F. Mögliche Gegner könnten Frankreich (Topf 2) und Portugal (3) sein, aber auch eine vermeintlich leichte Gruppe mit Polen (2) und Schweden (3) ist möglich. Der dritte Gegner ist eine Nation, die sich über die Play-offs im März ein EM-Ticket sichert. Sollten sich über den Umweg die Ungarn qualifizieren, werden sie als Deutschlands Co-Gastgeber automatisch der EM-Gruppe F zugeteilt.
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