USC-Trainer Teun Buijs startete mit Luisa Keller, Lina Alsmeier, Sarah van Aalen, Ivana Vanjak, Demi Korevaar, Juliane Langgemach und Linda Bock als Libera.
Wie so oft in den letzten Spielen geriet der USC von Anfang an unter Druck. Das lag jedoch nicht zuletzt auch an der individuellen Klasse der Dresdnerinnen. Münster geriet mit 4:8 und 6:16 in Rückstand und daran ändern auch die technischen Auszeiten nichts: der DSC gewinnt den ersten Satz mit 25:18.
Im zweiten Satz schien sich das Blatt zu wenden, Münster ging mit 5:2 in Führung. Aber auch das ist ein Symptom der letzten Wochen: Münster kann einen guten Satzanfang nicht zu Ende spielen und Dresden kommt auf 6:6 ran. Anschließend laufen sie den Münsteranerinnen davon und bauen den Abstand aus. Sie gewinnen mit 25:17 zum 2:0.
Der dritte Satz war noch einmal spannend und begann ausgeglichen. 13:13 heißt es zwischenzeitlich. Dann jedoch musste der USC dem DSC wieder hinterherlaufen und es kam zum Matchball. Den konnte Münster zwar einmal abwehren, aber man sollte schließlich doch mit 22:25 verlieren. Damit heißt es auch in diesem Spiel wieder 3:0 für die Auswärtsmannschaft.
Die Show, so meinen die Medienvertreter jedenfalls, stahl jedoch Schalke Trainer David Wagner der die MVP-Medaillen an Kubura (DSC) und Korevaar (USC) verteilen durfte. Ein Titelbild sollte das eigentlich nicht wert sein, oder ist es so spannend, wenn sich ein Fußballtrainer zum Volleyball hin verirrt?
Foto: Flo