Die USA haben zwei Monate vor den Olympischen Sommerspielen in Tokio eine Reisewarnung für Japan ausgesprochen. Das entspricht der Aufforderung, nicht zu reisen. Die Olympischen Sommerspiele in Tokio sollen trotz der Corona-Pandemie vom 23. Juli bis 8. August stattfinden.
Das US-Außenministerium hatte im April eine Verschärfung seiner weltweiten Reisehinweise angekündigt. Demnach soll die höchste Warnstufe für rund 80 Prozent aller Länder gelten. Das Ministerium betonte damals, die Änderungen gingen nicht auf eine Neubewertung der Lage in den einzelnen Staaten zurück. Vielmehr passe das Ministerium seine Hinweise besser den Einschätzungen der US-Gesundheitsbehörde CDC an.
Für Deutschland und Frankreich gilt beispielsweise seit dem 20. April die höchste Reisewarnstufe. Bis dahin galt die orangefarbene dritte Warnstufe mit der Empfehlung, geplante Reisen zu überdenken. Neben den CDC-Einstufungen berücksichtigt das Außenministerium auch die Verfügbarkeit von Linienflügen, Einreisebeschränkungen für US-Bürger und die Verfügbarkeit von Corona-Tests.
Das US-Außenministerium hatte im März 2020 wegen der Coronakrise eine weltweite Reisewarnung ausgesprochen. Im vergangenen August wurde diese wieder aufgehoben. Das Ministerium veröffentlichte stattdessen wieder Reisehinweise und Reisewarnungen zu einzelnen Ländern. Am Montag wurden auch die Reisehinweise für Sri Lanka verschärft.
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