Eine Studie der University of California (USA) weist darauf hin, dass Raucher ein erhöhtes Risiko haben, an einem schweren Verlauf von Covid-19 zu erkranken. Ein weiterer guter Grund, die Kippen wegzuwerfen, um im Fall einer Erkrankung die Lungen nicht zusätzlich zu belasten. Leider siegen bei vielen Rauchern weiterhin der innere Schweinehund und der verlockende Griff zur Zigarette.
Am 31. Mai, dem Weltnichtrauchertag, informieren Experten des Lungenkrebszentrums Münster in einer Telefonaktion über die Gefahren des Rauchens und die vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten bei der Entwöhnung vom Glimmstängel. Gesprächspartner aus den Bereichen Lungenheilkunde, Bronchialheilkunde und Thoraxchirurgie des Clemenshospitals sowie zweier münsterischer Rauchentwöhnungspraxen stehen von 15 bis 17 Uhr unter Telefon (0251) 976-2381 bereit, um die Fragen der Anruferinnen und Anrufer zu beantworten.
Selbst wenn der feste Wunsch gefasst wurde, dem Rauchen ade zu sagen, fehlt oft die richtige Herangehensweise, um dauerhaft der Sucht zu entkommen. Ob E-Zigaretten, Nikotinpflaster oder andere Nikotinersatzpräparate zum Erfolg führen, ist sehr stark von der Motivation des Betroffenen abhängig, wie Dr. Andreas Gröschel, Chefarzt der Klinik für Pneumologie und Beatmungsmedizin des Clemenshospitals betont: „Es ist wichtig, den richtigen Zeitpunkt zu finden. Wir beobachten zum Beispiel oft, dass Menschen vor einer Operation mit dem Rauchen aufhören. Oder wenn Begleiterscheinungen wie eine Schädigung der Herzkranzgefäße eintritt. Besser ist es natürlich, es gar nicht erst so weit kommen zu lassen und hier sind intensive Gespräche über die Folgen des Rauchens sehr wichtig!“
Clemenshospital / Alexianer Misericordia GmbH
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