"Die Fußball-EM ist eine Sondersituation", sagte Söder, sie könne auch "ein Pilot- und Probelauf sein für weiteren Profisport in Deutschland." Es sei "vertretbar", Zuschauer in München "unter einem strengen Hygienekonzept" zuzulassen. Das bedeutet: Die Besucher müssen getestet sein und eine Maske tragen. "Wir wären ein schlechtes Gastgeberland, wenn wir diese 14.00 Zuschauer nicht hätten zulassen können", sagte der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler).
Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hatte bei der Zusage für den deutschen Spielort eine Zahl von mindestens 14.500 Zuschauern gefordert und schon eine entsprechende Anzahl von Eintrittskarten verlost. Die Stadt München hatte aber mit Rücksicht auf die Corona-Pandemie keine Garantie abgegeben.
Das erste Spiel der DFB-Auswahl findet am 15. Juni statt, Gegner ist Weltmeister Frankreich. Es folgen die Partien gegen Europameister Portugal (19. Juni) sowie gegen Ungarn (23. Juni). Danach ist München außerdem Schauplatz eines Viertelfinals (2. Juli).
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