"Wir haben bis zum Schluss gekämpft, leider hat es nicht gereicht. Wir hätten einen Punkt verdient gehabt", sagte Kiels Kroate Domagoj Duvnjak am Sky-Mikrofon. Mit Blick auf die Meisterschaft ergänzte der Spielmacher: "Wir müssen noch fünf Spiele spielen und gewinnen. Es wird sehr schwer. Das tut weh."
Der Vizemeister hatte am Wochenende durch einen Sieg gegen die TSV Hannover-Burgdorf (28:24) die HBL-Spitze übernommen, Kiel konnte nach zuvor 13 Bundesliga-Siegen in Folge nun nicht kontern. Die SG von Trainer Maik Machulla liegt bei noch fünf ausstehenden Spielen mit 60:6 Punkten vor den Kielern (59:7). Der in dieser Saison bei Punktgleichheit ausschlaggebende direkte Vergleich geht an den THW.
Fünf Tage nach der überraschenden Halbfinal-Niederlage im Pokal gegen den späteren Champion TBV Lemgo Lippe reichten auch acht Tore vom besten Kieler Werfer Niclas Ekberg nicht zum Sieg. Nationalspieler Hendrik Pekeler sah kurz vor der Pause wegen einer Tätlichkeit außerdem die Rote Karte. Bei den Magdeburgern, die Tabellenplatz drei festigten, überragten Keeper Tobias Thulin und Zeljko Musa mit acht Toren.
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