Die FDP Fraktion Münster reagiert auf die Vorwürfe der SPD
Fraktion, die Landesregierung “lasse Familien im Regen stehen”. Katrin Bohm,
familienpolitische Sprecherin, kommentiert die Debatte um die Beitragsbefreiung
so: “ Die SPD verdreht die Tatsachen. Richtig ist, dass das Land in 2021 erneut
drei weitere Monate beitragsfrei stellt. Da mittlerweile aber die Kinder - auch
während des so genannten eingeschränkten Regelbetriebs - die KiTa wieder
besuchen, ist es auch richtig über diese drei Monate hinaus Gebühren zu erheben.
Denn für Leistungen, die abgerufen werden, müssen auch Beiträge gezahlt
werden.”
Wichtig sei dabei allerdings, so betont Bohm, dass auch nur für die tatsächlich
erbrachte Leistung Beiträge erhoben werden. Daher sollte die Stadt entsprechend
des FDP-Antrags für die Dauer des eingeschränkten Regelbetriebs eine
Beitragsstaffel für eine Betreuung von 15 Stunden pro Woche erarbeiten sowie
für die weiteren Betreuungsverträge für den Stundenumfang von 35 bzw. 45
Stunden pro Woche, wenn ein Träger von den Kürzungsmöglichkeiten Gebrauch macht,
damit es gerecht für alle Familien bleibt.
Diskussion um KiTa-Beiträge: FDP sieht gerechte Lösung
"Anpassung der Beitragsstaffel ist die gerechte Lösung"