Münster (SMS) - Unter anderem wurde der Eindruck erweckt, Ursache der erneuten Verzögerungen sei einzig ein Engpass auf den Rohstoffmärkten. Zusätzlich hat die Veröffentlichung von Auszügen von einem internen Prüfbericht des städtischen Amtes für Wirtschaftlichkeitsprüfung zum Bauprojekt MAGS, der vertraulich ist, für weitere Irritationen und Fragen gesorgt.
Matthias Peck, städtischer Dezernent für Wohnungsversorgung, Immobilien und Nachhaltigkeit, erklärt heute in mehreren Terminen gegenüber den Fraktionen des Rates der Stadt Münster die Zusammenhänge sowie das derzeit absehbare Ausmaß für Verzögerungen beim Bau der Mathilde-Annecke-Gesamtschule und deren Ursachen.
Dabei erklärt Peck gegenüber den Fraktionen: „Mein Anliegen sowohl bei der MAGS als auch bei allen anderen Bauprojekten war und ist immer, den Rat und die Öffentlichkeit umfassend und selbstverständlich wahrheitsgemäß zu unterrichten. Im vorliegenden Fall muss ich feststellen, dass der Aspekt „umfassend“ nicht ausreichend gelungen ist. Die Ausführungen zu den Entwicklungen auf den internationalen Rohstoffmärkten, die Materialknappheiten und Lieferengpässe u.a. bei Holz und die dadurch entstehenden Verzögerungen und Verteuerungen haben Auswirkungen auf diverse Bauprojekte und wie aufgeführt auch auf den Bau der MAGS. Diese sind und waren aber nicht die einzigen Gründe für die Verzögerungen bei der MAGS. Dass dieser Eindruck durch ein Schreiben an die Politik und eine städtische Pressemitteilung so entstehen konnte ist ein Fehler. Hier ist nicht genau genug hingeguckt worden und dafür entschuldige ich mich ausdrücklich.“
Stadt Münster
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