Der dänische Fußball-Nationaltrainer Kasper Hjulmand hat trotz der 1:2-Niederlage gegen Belgien sein Team in höchsten Tönen gelobt. "Ich kann nicht sagen, wie viel Stolz ich empfinde", sagte der 49-Jährige: "Sie haben so viel Qualität gezeigt, so ein unglaubliches Spiel gespielt. Sie haben das beste Team der Welt total dominiert. So viel Respekt."
Die Mannschaft sei nach dem Drama um Christian Eriksen auf "die emotionale Seite des Spiels gut vorbereitet" gewesen, führte Hjulmand aus: "Dennoch war ich sehr bewegt, als die Nationalhymne kam. Aber wir haben uns gegenseitig gepusht und haben alle Energie genutzt, die im Stadion präsent war." Tatsächlich war Dänemark mit dieser Herangehensweise dem Favoriten über große Teile des Spiels klar überlegen.
Auch Angreifer Martin Braithwaite empfand die Partie als "sehr emotional. Aber wir waren stark. Es war eine Zusatzmotivation für Christian und das ganze Land zu spielen", sagte der 30-Jährige: "Wir haben das Stadion schon beim Warmmachen gespürt. Es war etwas sehr Spezielles." Eriksen habe sich nach dem Spiel per Whats-App-Nachricht an die Mannschaft gewandt, führte der Profi des FC Barcelona aus.
Generell schöpfe das Team aus der Leistung gegen Belgien unheimlich viel Mut. "Für diese Mannschaft gibt es kein Limit", sagte Braithwaite weiter: "Wir werden das beenden und die Gruppenphase schaffen." Auch Hjulmand blieb optimistisch: "Wir sind noch nicht fertig mit diesem Wettbewerb", betonte der ehemalige Mainz-Coach. Ein eigener Sieg am Montag gegen Russland (21 Uhr) ist Pflicht, um die Chance aufs Achtelfinale zu wahren.
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