Bei der Polizei Münster gingen im Laufe des Tages über die Hinweishotline und per E-Mail knapp vier Duzend Hinweise ein. Mehrere deuteten konkret darauf hin, dass es sich bei dem Gesuchten um den 37-jährigen Deutschen aus Berlin handeln könnte. Aufgrund des großen Fahndungsdrucks meldete sich der 37-Jährige am Abend dann unmittelbar vor der Festnahme im Beisein seines Rechtsanwalts telefonisch bei der Polizei.
Die Beamten der Ermittlungskommission Rose hatten nach umfangreichen Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Missbrauchskomplex mit einem Bild nach einem unbekannten Tatverdächtigen gesucht. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft hatte ein Richter einen Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung erlassen. Der männliche Tatverdächtige war auf mehreren beschlagnahmten Bild- und Videodateien zu sehen. Diese zeigten schwere sexuelle Missbrauchshandlungen an einem unbekannten männlichen Kleinkind.
Polizei Münster
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