Münster (SMS) - „Die Nachfrage von Unternehmen, die an dem Umweltprojekt teilnehmen wollen, war in diesem Jahr groß", sagt Uschi Sander, langjährige Projektleiterin im Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit der Stadt. Die 15 Plätze waren schnell vergeben.
Teilnehmen werden Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen. „Ganz besonders freue ich mich, neu die Sportbranche mit dem größten Mehrsparten-Sportverein in Münster mit 4.400 Mitgliedern und die Geschäftsstelle des Stadtsportbundes dabei zu haben, wodurch über den Sport auch gesellschaftliche Verantwortung übernommen und Mitglieder zum nachhaltigen Handeln angesprochen werden können", sagt Sander.
Folgende Betriebe nehmen am Projekt teil: ahw Ingenieure GmbH, Bäckerei Kisfeld, Dreifaltigkeitsschule Münster, Fairsicherung NW-Makler GmbH, H. Gautzsch GmbH & Co. KG, Items GmbH, Jentschura International GmbH, Sparkasse Münsterland Ost, tubus carrier systems GmbH, TUS Hiltrup 1930 e.V., Vinzenzwerk Handorf e.V., Gesundheitszentrum Juliane Reckmann, Schulbauernhof Emshof e.V., Heinz Vorwerk GmbH und Stadtsportbund Münster e.V..
Betrieblicher Klimaschutz
Die Unternehmen stellen im kommenden Jahr in acht Workshops und in ausführlichen Vor-Ort-Beratungen ihre Prozesse auf den Prüfstand. "Zentral wird dabei das Thema betrieblicher Klimaschutz und Nachhaltigkeit sein", sagt Sander. Praktische Hilfe leisten den Unternehmen in diesem Prozess die Umweltberater B.A.U.M Consult und Westermann Management Consult.
Zum ersten Mal fand der Projektstart mit Workshop aufgrund der Pandemie digital statt. Matthias Peck, Nachhaltigkeitsdezernent der Stadt Münster freut sich in seinen Begrüßungsworten über das hohe Interesse an dem Umweltprojekt. „Der Rat der Stadt Münster hat im vergangenen Jahr das ehrgeizige Ziel beschlossen, bis 2030 klimaneutral zu werden. Dieses Ziel erreichen wir als Stadt nur gemeinsam und brauchen unterstützende Ideen und Maßnahmen aus allen Gesellschafts- und Wirtschaftsbereichen."
Das Projekt Ökoprofit koordiniert das Umweltamt der Stadt, der Kreis Warendorf und die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Warendorf. Weitere Unterstützung kommt von der Handwerkskammer Münster, der Wirtschaftsförderung Münster sowie von der Effizienzagentur NRW. Finanziell wird das Projekt vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes mit 25.000 € gefördert.
Stadt Münster
Foto: Amt für Kommunikation, Stadt Münster. Matthias Peck, Nachhaltigkeitsdezernent der Stadt Münster (oben) und Dr. Stefan Funke, Kreisdirektor des Kreises Warendorf, begrüßen in der digitalen Auftaktveranstaltung die Teilnehmenden der neuen Runde des Projektes Ökoprofit.