Dass die Landesregierung nun weitere Gebühren für die Kindertagesbetreuung erlässt, wertet die FDP-Fraktion Münster als wichtige Entlastung und starkes Zeichen für Familien: “Neben den individuellen Sorgen, die jede und jeder hatte, haben Familien im vergangenen Jahr ihre gesamte Logistik auf den Kopf stellen müssen, während KiTas und Schulen geschlossen waren. Die nun getroffene Regelung für die Monate März bis Mai ist pragmatisch, unbürokratisch und anerkennend”, so Katrin Bohm, die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der FDP Fraktion Münster. Weiter meint die Politikerin: “Richtig ist aber auch, dass für die Monate ab Juni wieder reguläre Beiträge erhoben werden, weil das Betreuungsangebot seither wieder in vollem Umfang zur Verfügung steht.” Mit Blick auf den Herbst mahnt Bohm, dass die Sommerzeit genutzt werden muss, um nachhaltige Konzepte zu erarbeiten, die eine erneute Schließung von KiTas und Schulen verhindern: “Neben dem Impfangebot, das mittlerweile den Erzieherinnen und Erziehern sowie Lehrerinnen und Lehrern zur Verfügung steht, müssen weitere Mechanismen gefunden und umgesetzt werden, damit die Aufrechterhaltung des Regelbetriebes auch bei steigenden Infektionszahlen höchste Priorität hat. Bei politischen Entscheidungen dürfen die Folgen für Kinder und ihre Beziehungen zu ihren Freunden und Eltern nicht mehr ausgeklammert werden.”
KiTa-Gebühren: Finanzielle-Entlastung ist gut, sichere Betreuungs-Entlastung ist besser
"Die nun getroffene Regelung für die Monate März bis Mai ist pragmatisch, unbürokratisch und anerkennend”