Am Dienstag will die Kommission ihren Bericht offiziell an die Bundesregierung übergeben. Bereits vergangene Woche hatten die Mitglieder aus der Agrarbranche sowie von Umwelt-, Tier- und Verbraucherschutzverbänden über die erzielte Einigung informiert und einen 170-Seiten-Bericht vorgelegt. Quintessenz: Nachhaltigkeit müsse zum "erfolgreichen Geschäftsmodell" für Landwirtinnen und Landwirte werden. "Immer billiger" sei angesichts der vielfältigen Wechselwirkungen der Landwirtschaft mit Klima, Umwelt, Biodiversität und Tierwohl längst "zu teuer".
Schulze leitet daraus "ein klares Mandat für die nächsten großen Schritte" ab. "Es gibt in Deutschland zu viele Nutztiere auf zu wenig Raum, das muss sich ändern", erklärte sie der "NOZ". Die "ökologisch blinden Direktzahlungen" müssten vollständig auslaufen und durch ein besseres Fördermodell ersetzt werden, forderte sie. Klar sei auch, dass Staat und Verbraucher sich finanziell an dieser Neuausrichtung der Landwirtschaft beteiligen müssten.
jm/cha
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