Münster (SMS) - Einmal um den Globus: Die Gesamtschule Münster-Mitte hat beim Münsterschen "Stadtradeln" nicht nur das eigene Ziel erreicht, sondern auch eine beachtliche Bestmarke aufgestellt - mit insgesamt 57.129 geradelten Kilometern legte das Schul-Team wie geplant eine Weltumrundung in Münster hin. Unterm Strich des diesjährigen Wettbewerbs stehen stadtweit 1.393.451 mit dem Fahrrad zurückgelegte Kilometer.
Rund 6.500 Teilnehmende haben damit ein deutliches Zeichen für Radverkehr, Klimaschutz und Lebensqualität gesetzt. Davon ausgehend, dass diese Kilometer alternativ mit dem Auto zurückgelegt worden wären, konnten immerhin 205 Tonnen CO2 vermieden werden.
Preisübergabe nach den Sommerferien
Unter den mehr als 350 Stadtradeln-Teams, die in Münster angetreten sind, hat sich die städtische Gesamtschule Münster-Mitte mit 312 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zugleich die Top-Platzierung gesichert. Damit wird der Wanderpokal „Das goldene Rad“ für das Team mit der höchsten Gesamtkilometerleistung bis zur nächsten Stadtradeln-Saison ein neues Zuhause finden. Die offizielle Preisübergabe ist – gemeinsam mit der Ehrung der weiteren Preisträger – nach den Sommerferien geplant. Die Gewinnerinnen und Gewinner der Verlosungsaktion werden in Kürze direkt kontaktiert.
"Dass so viele Münsteranerinnen und Münsteraner durch die Teilnahme an der Aktion ihre Begeisterung für das Radfahren zum Ausdruck bringen und gleichzeitig einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten, freut mich sehr", lobt Oberbürgermeister Markus Lewe die Radelnden. Stadtbaurat Robin Denstorff zeigt sich ebenfalls beeindruckt und ergänzt: "Der Radverkehr ist ein wesentliches Element für nachhaltige urbane Mobilität. Toll, dass die Teilnehmenden durch ihr persönliches Engagement die Leezenkultur in unserer Stadt weiter stärken!"
Echte Gemeinschaftsleistung
Gemeinsam mit den beiden diesjährigen Stadtradeln-Stars – Britta Heithoff vom "Münster!Magazin" und Sascha von Zabern, Hoteldirektor des "Atlantic Hotels" – sowie dem organisierenden Fahrradbüro der Stadtverwaltung sprechen sie ihren Dank an alle Stadtradlerinnen und Stadtradler aus: "Der Wettbewerb ist eine Gemeinschaftsleistung, es zählte jeder einzelne Kilometer!"
Für die Stadtradeln-Stars war der Wettbewerbszeitraum mit einer besonderen Herausforderung verknüpft. Sie durften 21 Tage lang kein Auto von innen sehen. Ob ihnen das gelungen ist, welche Erfahrungen sie gesammelt haben, und wie sie die Gelegenheit genutzt haben, unter dem Motto #supportyourlocals auch die lokale Gastronomie und Kaufleute zu unterstützen, darüber berichten sie in kurzen Artikeln auf dem offiziellen Stadtradeln-Blog, nachzulesen unter: www.stadtradeln.de/blog
Parallele Aktionen
In den drei Wettbewerbswochen ging’s nicht allein ums Radfahren oder bloßes Kilometerzählen – in parallelen Aktionen wurde sich ebenso aktuellen Radverkehrsthemen genähert, so unter anderem bei einer gemeinsamen Tour mit dem ADFC und interessierten Bürgerinnen wie Bürgern. "Wir haben bewusst keine Vortragstour mit langen Referaten veranstaltet, sondern den direkten Austausch mit den Teilnehmenden in den Fokus gerückt, was super funktioniert hat", so Malte Konrad vom Fahrradbüro.
Zum Hintergrund: Die Aktion Stadtradeln – deutschlandweit organisiert durch das internationale Netzwerk "Klima-Bündnis" – fand vom 5. bis zum 25. Juni in Münster statt. Nach Ende des Durchführungszeitraums gab es für registrierte Teilnehmende noch eine siebentägige Kilometernachtragefrist. Die Aktion soll auch in den kommenden Jahren stattfinden.
Stadt Münster
Foto: Amt für Kommunikation, Stadt Münster. Das Team der Gesamtschule Münster Mitte erradelte mit Team-Captain Matthias Schöpfer die meisten Leezenkilometer beim Münsterschen Stadtradeln.