Bestätigt fühlen sich die Freien Demokraten durch die Aussagen der Stadtwerke in ihrer Forderung nach realistischen Maßnahmen für den Klimaschutz und CO2-Neutralitiät. „Die Konzeptstudie hat gezeigt was theoretisch nötig wäre, um das Ziel der Klimaneutralität 2030 zu erreichen. Praktisch wurde durch die Studie aber auch deutlich, dass viele der vorgeschlagenen Maßnahmen einem Realitätscheck nicht standhalten“, kritisierte der FDP-Fraktionsvorsitzende Jörg Berens. Nachdem dieses nun nochmals auch von den Geschäftsführern der Stadtwerke bestätigt worden sei, müsse die Verwaltung nunmehr Maßnahmen erarbeiten, die auch realistisch umsetzbar seien und die Menschen in Münster mitnehmen.
„Einen entsprechenden Antrag haben wir schon im letzten Umweltausschuss gestellt“, erinnerte der Umweltpolitische Sprecher der Freien Demokraten, Martin Gerhardy, an einen Vorstoß seiner Partei. Leider sei dieser Antrag von der grün-rot-violetten Rathauskoalition mit vielen blumigen Worten abgelehnt worden. Jetzt werde ein Maßnahmenkatalog gebraucht, dessen Umsetzung technisch möglich und bezahlbar sei und von den Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt in einem großen Konsens akzeptiert werde. Denn diese müssten auch den Löwenanteil der Belastungen tragen und ertragen. Die FDP-Fraktion wird diesen Prozess weiterhin konstruktiv begleiten.