Münster - Oberbürgermeister Markus Lewe dankt den ermittelnden Stellen für die geleistete Arbeit, verweist aber zugleich darauf, dass „unsere Stadtgesellschaft zutiefst erschüttert“ wurde.
„Kinderseelen sind ermordet worden“, so Lewe in einer Stellungnahme. Und: „Viel bleibt für uns alle zu tun, um Menschen und besonders Kinder vor sexueller Gewalt zu bewahren und damit ein Übel aus dem menschlichen Zusammenleben wegzusperren. Mit dem Runden Tisch gegen sexualisierte Gewalt in Münster, der vor kurzem mit verschiedensten Organisationen und Einrichtungen erstmals getagt hat, haben wir diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe aufgegriffen, um die Kooperations- und Vernetzungsstrukturen im Kinderschutz neu und umfassender zu beleuchten und zu verbessern.“
Die hohen Haftstrafen bedeuten laut Lewe „die juristische Aufarbeitung einer erschreckend brutalen, ekelhaften Verbrechenskette. Polizeibeamte, Gutachter, Staatsanwälte und Richter verdienen Dank und Anerkennung für ihre psychisch enorm belastende Aufklärungsarbeit und die klaren Urteile über die Taten und die Täter“.
Stadt Münster
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