Er sei "drei Kilometer entfernt von hier geboren, hier habe ich meine ersten Schritte gemacht, und jetzt werde ich hier Fußball spielen." Podolski unterschrieb am Donnerstag seinen Einjahresvertrag, schon am Mittwoch war er am Flughafen von vielen Fans empfangen worden.
Der Wechsel nach Zabrze sei lange geplant gewesen, den Kontakt zum Klub habe er auch auf seinen Stationen "in Japan und in der Türkei" gepflegt. Die Ankunft sei nun ähnlich emotional wie seine Rückkehr zum 1. FC Köln nach der Zeit bei Bayern München im Jahr 2009.
"Vielleicht sogar etwas emotionaler, weil ich hier geboren bin", sagte Podolski, "meine ganze Familie ist Fan dieses Klubs. Jetzt trage ich selbst das Trikot, und das letzte Spiel meiner Karriere werde ich für Gornik bestreiten."
Auch in Zabrze wird Podolski mit der Nummer 10 auflaufen, die Saison beginnt bereits in gut zwei Wochen am 24. Juli mit dem Auswärtsspiel bei Pogon Stettin. Die vergangene Spielzeit hatte Gornik auf Rang zehn abgeschlossen.
Wie Podolskis Berater Nassim Touhiri unlängst bei RTL bestätigte, kam der 130-malige Nationalspieler dem Verein finanziell "erheblich" entgegen: "Er wollte es unbedingt machen." Der langjährige Bundesliga-Profi Tomasz Hajto nannte Podolskis Wechsel zuletzt den "größten Deal für polnische Verhältnisse, was einen Klub aus unserer nationalen Liga angeht."
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