W.s Festnahme ist ein bedeutender Ermittlungsfortschritt angesichts einer beängstigenden Vielzahl mutmaßlicher Verbrechen gegen Kinder in Kenia. In den vergangenen Wochen waren in dem ostafrikanischen Land laut Polizei täglich im Schnitt etwa zwei Kinder täglich verschwunden.
W. habe seine Opfer besonders "gnadenlos" massakriert, erklärte die Direktion der Kriminalermittlungen (DCI) im Onlinedienst Twitter. So habe er manchen seiner Opfer "das Blut aus ihren Venen gesaugt, bevor er sie ermordete" wie ein "blutrünstiger Vampir". Die Leichen seiner Opfer habe W. in Abwasserkanäle oder in Gestrüpp geworfen. Die Leichen von mehreren seiner mutmaßlichen Opfer wurden allerdings noch nicht gefunden.
Die mutmaßlichen Taten des Mannes hatten vor fünf Jahren begonnen und richteten sich gegen Kinder im Alter von zwölf oder 13 Jahren. Nach Angaben der Polizei setzte W. seine Opfer unter Drogen, ließ sie ausbluten und erwürgte manche von ihnen. Ein Gericht ordnete am Donnerstag für W. zunächst eine 30-tägige Untersuchungshaft an, um der Polizei Zeit für weitere Ermittlungen zu geben.
Die Polizei hob hervor, W. habe bei seinem Geständnis keine Reue gezeigt. Vielmehr habe er gesagt, dass ihm seine Taten "großes Vergnügen" bereitet hätten.
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