Nach knapp 3 Jahren auf Tour begann der amerikanische Rockgitarrist Doyle Bramhall II., der schon mit Roger Waters gearbeitet hat und seit 2000 mit Eric Clapton auftritt, die Arbeiten an seinem neuen Album „Shades“, bei dem sich namenhafte Künstler wie z.B. Nourah Jones oder auch Eric Clapton beteiligten. Bramhall selbst behauptete über sein neuestes Album: „Man hört, dass ich mich in meiner Haut rundum wohlfühle und dass ich niemandem außer mir selbst etwas beweisen muss. Ich wollte mich so ehrlich wie nur möglich ausdrücken. Als Künstler, Schreiber und Produzent bin ich dort angekommen, wo ich hinwollte. Dieser musikalische Flow hat sich nun zu einem realen Körper geformt, den meine Fans schätzen werden. Ich kann es kaum erwarten, sie auf diese Reise mitzunehmen.“ Und genau dies brachte er auf seiner Tour in diesem Jahr glaubhaft rüber.
Bramhall in Dortmund
Begleitet von einem Münsteraner Tourmanager tourte er 2019, mit kurzer Pause, die er auf Tour mit Clapton verbrachte, gleich zwei Mal durch Europa und riss dabei überall sein Publikum mit Emotion und einzigartigen Gitarrenriffs mit. Begleitet wurde er auf der Tour von zwei unterschiedlichen Schlagzeugern sowie seinem Bassisten und Backgroundsänger Adam Minkoff, mit dem er engelsgleich auf der Bühne harmonierte.
Die Besonderheit an Doyle
Bramhall II. liegt aber nicht nur an dem Fakt, dass er Linkshänder ist, sondern
viel mehr daran, dass er die Gitarre verkehrt rumspielt (soll heißen: Die
tiefste Saite ist die unterste, die höchste die oberste). Dies ermöglicht ihm
einen einzigartigen Sound, der so noch auf kaum Konkurrenz trifft. Seien es
seine eigenen Lieder oder Cover von Größen wie Jimi Hendrix, eines ist sicher:
Doyle Bramhall II. überzeugt und ist definitiv einen Besuch wert!
Text und Fotos: sude