Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) pumpten auch am Samstag Wasser aus dem Stausee ab; am Freitagabend schon hatte der durch Geröll verstopfte Grundablass geöffnet werden können. Eine Entwarnung könne nach Experteneinschätzung allerdings erst bei einer Zweidrittel-Entleerung gegeben werden, warnte die Bezirksregierung am Samstag. Dies könnte "nach vorsichtiger Schätzung" Sonntagnachmittag gegen 15:00 Uhr erreicht sein. Bis dahin bestehe weiterhin akute Dammbruchgefahr.
Mehrere Orte unterhalb der Talsperre im Kreis Euskirchen und im Rhein-Sieg-Kreis waren in den vergangenen Tagen bereits evakuiert worden. Bei der Unwetterkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sind mindestens 133 Menschen ums Leben gekommen.
ilo/smb
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