Gelsenkirchen (straßen.nrw). Straßen.NRW hat in den vergangenen Monaten wieder verschiedene Bepflanzungen an seinen Straßen durchgeführt: Rund 3.800 Bäume sind zwischen Oktober 2020 und April 2021 parallel der Straßen gepflanzt worden. Auch auf Flächen, die dem Ausgleich- und Ersatz für die durch den Straßenbau verursachten Eingriffe in die Landschaft dienen, wurden verschiedene Maßnahmen umgesetzt.
So wurden zusätzlich mit rund 140 Obstbäumen drei neue Streuobstwiesen angelegt (Regionalniederlassung Niederrhein, Regionalniederlassung Ville-Eifel). Außerdem wurden bei vielen Einzelmaßnahmen insgesamt circa 68.000 Sträucher gepflanzt.
Förderung der Artenvielfalt
Bei den Begrünungen wurden vielerorts Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt im Straßenbegleitgrün umgesetzt. Auf mehreren Parkplätzen wurden Blühstreifen und Blühwiesen als Lebensraum für Insekten neu angelegt. Bei Umgestaltungsarbeiten der Außenanlagen von verschiedenen Straßenmeistereien wurden vorrangig Gehölze gepflanzt, die positive Wirkungen auf den Lebensraum für Insekten haben, zum Beispiel als Nahrung, in Form von Nektar, Pollen oder Früchten – oder als Versteckmöglichkeit. Außerdem wurden Insektenhotels als neue Behausungen für Wildbienen und andere Gliedertiere aufgestellt. Ergänzt wurden diese Maßnahmen durch die Aussaat von geeigneten Blühmischungen, die das Nahrungsangebot erweitern sollen.
Auch für die Zukunft sind weitere Maßnahmen zur Förderung der Verbesserung des Lebensraumes für Insekten geplant.
Intensive Planung und Pflege
Bäume benötigen für ein gutes Wachstum geeignete Standorte. Bereits in der Planungsphase müssen die notwendigen Voraussetzungen für die langfristige Entwicklung der Bäume berücksichtigt werden. Der Umgang mit den Pflanzen und die Durchführung der Pflanzarbeiten erfordert ebenso große Sorgfalt. Dies gilt besonders in den Zeiten des Klimawandels. Die Pflege der Neupflanzungen genießt bei Straßen.NRW deshalb einen hohen Stellenwert und umfasst einen Zeitraum von drei Jahren.
Für diese Begrünungsarbeiten hat Straßen.NRW rund 3,4 Millionen Euro aufgewendet. Die Lieferung und Pflanzung der Gehölze kostete circa 1,95 Millionen Euro, und für die im Regelfall dreijährigen Pflegearbeiten werden circa 1,45 Millionen Euro ausgegeben.