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Programm im Stadtmuseum

Ferienaktionen, Schaufenster Stadtgeschichte und restaurierte Puppenbühne

Ferienprogramm für Nachwuchsritter

Mit den „Sommerhits für Kids“-Aktionen ist der Spaß garantiert - sein beliebtes Kinderprogramm bietet das Stadtmuseum Münster auch in diesem Jahr an. Im wuseligen Laden Henke gibt es viel zu entdecken. Mal sucht man einen verborgenen Schatz, mal tritt man in die Fußstapfen der Ritter. Und in Liudgers Schreibwerkstatt lernen die Kinder, wie man im Mittelalter geschrieben hat. Die Termine:

27. Juli, 15 bis 16 Uhr: Laden Henke - Was darf es sein? (6 bis 10 Jahre)

29. Juli, 15 bis 16 Uhr: Beruf Ritter (6 bis 10 Jahre)

Treffpunkt ist das Museumsfoyer, Kosten: 3 Euro. Aufgrund der allgemeinen Corona-Hygienemaßnahmen muss eine Mund-Nase-Bedeckung im Museum getragen werden. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Tel. 02 51/4 92-45 03 oder unter museum-info@stadt-muenster.de.

Foto: Stadtmuseum Münster.

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Der britische Heeresminister und das Mannequin

In dieser Woche ist John Profumo im "Schaufenster Stadtgeschichte" zu sehen. Der Name weckt bis heute  Erinnerungen: Bereits im Jahr 1962 kamen Gerüchte über eine Affäre des britischen Heeresministers mit dem Mannequin Christine Keeler auf, die auch Beziehungen zum Marineattaché der sowjetischen Botschaft in London pflegte. Anfang August 1962 besuchte Profumo (4.v.r.) Münster, um sich ein Bild von Umfang und Ausstattung der Truppenbetreuung zu verschaffen. Zwar gab es in Münster, der mit über 6000 Soldaten größten Garnison der Briten in der Bundesrepublik, keine besonderen Schwierigkeiten. Ein enges Verhältnis zwischen Truppen und ansässiger Bevölkerung kam indessen nicht zustande. Im folgenden Jahr trat Profumo zurück, nachdem er zugegeben hatte, im Parlament die Unwahrheit über seine Affäre mit Christine Keeler gesagt zu haben. Die Fotografie kann ab dem 30. Juli im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.

Foto: Stadtmuseum Münster, Sammlung Hänscheid.

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Alte Puppenbühne in neuem Glanz

Über die gelungene Restaurierung des außergewöhnlichen Kaspertheaters, das zurzeit im Stadtmuseum Münster zu sehen ist, freuen sich (v.l.) Museumsleiterin Dr. Barbara Rommé, Marcus Herkenhoff vom Vorstand des Fördervereins des Museums, Carina Püth von der Werte-Stiftung-Münsterland sowie Dr. Mathias Kleuker und Thomas Jakoby (Vorstand Förderverein). Der Förderverein Stadtmuseum Münster e.V. hat sich dem Erhalt dieser Rarität verschrieben und mit Unterstützung der Werte-Stiftung-Münsterland die Restaurierung realisieren können. Ein unbekannter münsterscher Künstler hatte das beeindruckende Unikat in der zweiten Hälfte der 1920er-Jahre im neusachlichen Stil geschaffen. Die Familie Petermann, in dessen Besitz es war, hatte es dem Stadtmuseum jüngst geschenkt. Das Kaspertheater ist noch bis zum 1. August bei freiem Eintritt in der Ausstellung „Ans Licht geholt“ zu sehen.

Foto: Stadtmuseum Münster.