Europameisterin Carina Wimmer (Kelheim Gmünd) und Sportschütze Christian Reitz (Regensburg) haben bei den Olympischen Spielen in Tokio eine Medaille deutlich verfehlt. Im Mixed-Wettbewerb mit der Luftpistole belegte das Duo des Deutschen Schützenbundes (DSB) mit 571 Ringen am Dienstag den zwölften Platz und verpasste den Einzug in die nächste Runde. Sportsoldatin Wimmer steuerte 281 Ringe bei, Reitz kam auf 290 Ringe.
"Der Start ist nicht gut geglückt, ich bin nicht wirklich reingekommen. Mir hat dann die Überzeugung gefehlt, das zu machen, was ich kann", sagte Wimmer, die am Mittwoch die Heimreise antritt: "Ich war gedanklich wirklich gut vorbereitet. Durch die Anspannung und die Aufregung kommt es dann anders, als man denkt."
Reitz war ebenfalls nicht vollends zufrieden. "An sich ist es ganz gut gelaufen, aber auch bei mir wäre der ein oder andere Ring mehr drin gewesen. Gerade die Startphase lief nicht ganz so rund", sagte der 34-Jährige.
Für Wimmer und Reitz war es der zweite Einsatz in Japan. Wimmer war im Luftpistolen-Einzel als 20. in der Qualifikation gescheitert. Reitz, Rio-Olympiasieger mit der Schnellfeuerpistole, hatte mit seiner Nebenwaffe den fünften Platz erreicht. Er peilt zum Abschluss der Schützenwettbewerbe am kommenden Montag eine Medaille in seiner Paradedisziplin an.
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