"Ich kann nicht beschreiben, wie ich mich fühle. Jedes Mal wenn ich etwas sagen will, kommen mir die die Tränen", sagte Schoenmaker dem ZDF: "Es ist ein unfassbarer Moment. Ich möchte Gott danken." Es war der erste Weltrekord in einem Einzelrennen im Tokyo Aquatics Centre. Zuvor hatten China über 4x200 m Freistil und Australien über 4x100 m Freistil in den Frauenstaffeln neue Bestmarken erreicht. Beim sechsten Finalabschnitt der Spiele waren erstmals keine deutschen Athleten am Start.
Seinen zweiten Triumph in Tokio feierte Weltmeister Jewgeni Rylow (ROC) über 200 m Rücken. In 1:53,27 Minuten stieß der 24-Jährige, der schon über die 100 m Gold gewonnen hatte, Rio-Olympiasieger Ryan Murphy vom Thron - der Amerikaner musste sich mit Silber begnügen.
Die sechste Goldmedaille für Australiens Schwimmer holte die WM-Vierte Emma McKeon über 100 m Freistil. In 51,96 Sekunden knackte die 27-Jährige, die schon mit Australiens Weltrekordstaffel gesiegt hatte, als zweite Frau die 52-Sekunden-Marke - nach Schwedens Schwimmkönigin Sarah Sjöström, die nur Fünfte wurde. Die Schwimmer aus Down Under zogen damit mit den USA gleich.
Japans Star Daiya Seto ging auch über 200 m Lagen leer aus. Um fünf Hundertstelsekunden verpasste der Doppel-Weltmeister Bronze, nachdem er über 400 m überraschend Finale vorbeigeschwommen war. Gold ging an den chinesischen WM-Sechsten Wang Shun (1:55,00).
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