Fabrizio Braconaro, Mitglied der wissenschaftlichen Kommission beim italienischen Verband FIGC, hatte in einem Radio-Interview betont, dass das Erteilen einer Spielgenehmigung für einen Profi mit eingesetztem Defibrillator nicht möglich sei.
Eriksen wird bei seinem Aufenthalt in Mailand auch den neuen Inter-Trainer Simone Inzaghi kennenlernen. Bisher gab es nur telefonische Kontakte.
Eriksen war im ersten dänischen EM-Spiel gegen Finnland (0:1) auf dem Platz zusammengebrochen und musste reanimiert werden. Ihm wurde in einer Operation ein Defibrillator implantiert, der Herzrhythmusstörungen erkennt.
Eriksens Vertrag bei Inter läuft bis 2024. Zu einer möglichen Fortsetzung seiner Profikarriere hat sich der dänische Mittelfeldstar noch nicht geäußert. Auch der niederländische Nationalspieler Daley Blind und die deutsche Stabhochspringerin Katharina Bauer betreiben mit einem Defibrillator weiter Leistungssport.
© 2008-2021 Sport-Informations-Dienst