Sie schließen die Gruppe A damit auf Rang zwei ab und treffen am Montag im Viertelfinale auf Argentinien. Schon am Sonntag spielen auch die Männer in der Runde der letzten Acht gegen die Südamerikaner. Erst vor sieben Wochen hatten die deutschen Frauen das EM-Finale (0:2) gegen die Niederlande verloren, am Samstag schlugen sie sich nun ordentlich.
"Man muss zugestehen, dass wir zu schwach gestartet sind", sagte Reckinger: "Die Niederlande sind mit sehr hoher Spielgeschwindigkeit gestartet und da hat es einfach zu lange gedauert, bis wir selbst drin waren im Spiel. Das darf uns im Viertelfinale gegen Argentinien nicht passieren. Wir müssen die Erkenntnisse aus der zweiten Halbzeit mit ins Viertelfinale nehmen."
Frederique Matla brachte "Oranje" nach einer Strafecke früh in Führung (8.), Lidewij Welten (12.) legte noch im ersten Viertel nach. Doch die "Danas", die bereits vor der Partie vorzeitig für das Viertelfinale qualifiziert waren, stellten mit ihrer ersten Strafecke durch Sonja Zimmermann (23.) den Anschluss wieder her. In der Folge verteidigte Deutschland gut und baute im letzten Viertel gar Druck auf, der Ausgleich schien möglich. Erneut Matla (56.) schloss einen Konter aber zur Entscheidung ab.
Bundestrainer Reckinger hatte für das letzte Vorrundenspiel auf die angeschlagenen Lena Micheel und Amelie Wortmann verzichtet und setzte stattdessen auf die Ersatzakkreditierten Maike Schaunig und Pauline Heinz.
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