Der Mercedes-Pilot, der auf dem Hungaroring hinter dem Franzosen Esteban Ocon (Alpine-Renault) und Sebastian Vettel (Heppenheim/Aston Martin) Dritter wurde, fehlte zunächst auf der Pressekonferenz nach dem Rennen aufgrund eines Arztbesuches, äußerte sich dann aber über das Leben nach seiner Infektion. "Ich habe bislang noch mit niemandem darüber gesprochen, doch ich glaube, dass die Effekte immer noch spürbar sind. Ich erinnere mich an die Symptome, als ich erkrankt war. Seitdem ist das Training anders", so der Brite.
Bei der Siegerehrung am Sonntag hatte er "einen richtigen Schwindelanfall auf dem Podium". Alles sei "ein wenig verschwommen" gewesen, sagte Hamilton: "Wer weiß, was es heute war? Vielleicht die Flüssigkeitszufuhr, aber so eine Erfahrung habe ich noch nie gemacht. Ich hatte so etwas schon in Silverstone, aber dieses Mal war es viel schlimmer."
Hamilton hatte im Dezember nach einem positiven Coronatest den Großen Preis von Bahrain verpasst. "Der Grad an Müdigkeit ist schon anders, es ist eine Herausforderung", so Hamilton.
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