Hassan rappelte sich auf, stürmte mit mehr als 50 Metern Rückstand auf die Spitze den Konkurrentinnen hinterher - und lag eingangs der Zielgeraden bereits wieder an der Spitze. Das Rennen gewann sie in 4:05,17 Minuten und erreichte damit das Halbfinale am Mittwoch (12.00 Uhr MESZ).
Die gebürtige Äthiopierin Hassan, die im Juni für rund 48 Stunden den Weltrekord über 10.000 m gehalten hatte, peilt in Tokio das Gold-Triple an. Ihre erste Chance hat die 28-Jährige am Montag (14.40 Uhr MESZ) im Finale über 5000 m, am Freitag steht das Finale über 1500 m an, ehe es am Samstag über 10.000 m um den Titel geht. Bei der WM 2019 in Doha hatte Hassan über 1500 und 10.000 m gesiegt.
Caterina Granz (Berlin) rutschte als Neunte ihres Vorlaufs in 4:06,22 gerade noch als eine der sechs Zeitschnellsten hinter den Direktqualifizierten ins Halbfinale, die deutsche Meisterin Hanna Klein (Tübingen) schied aus.
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