Insgesamt stieg der Umsatz im Einzelhandel im Juni preisbereinigt um 4,2 Prozent im Vergleich zum Mai und um 6,2 Prozent im Vergleich zum Juni 2020. Grund für die Entwicklung waren die bundesweit weiter sinkenden Corona-Inzidenz und die damit verbundenen Lockerungen der Bundes-Notbremse. Sie war bis 30. Juni in Kraft. Im Vergleich zum Vorkrisenmonat Februar 2020 war der Umsatz im Juni rund neun Prozent höher, wie die Statistiker meldeten.
Weiterhin kaufen die Verbraucherinnen und Verbraucher sehr viel online ein: Der Internet- und Versandhandel machte zwar im Juni 7,5 Prozent weniger Umsatz als im Mai - lag aber mit rund 38 Prozent weiterhin deutlich über dem Niveau vom Februar 2020. Waren- und Kaufhäuser schließlich steigerten ihren Umsatz im Juni um rund 34 Prozent; sie lagen damit 7,6 Prozent über Vorkrisenniveau.
ilo/cne
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