Die Befragten zwischen 16 und 18 Jahren sehen vor allem die technische Ausstattung von Schulen und anderen Bildungseinrichtungen als Problem: Diese bewerteten sie mit der Schulnote 3,1. Die Ausstattung mit Arbeitsgeräten zu Hause schnitt dagegen eine ganze Note besser ab. Auch die technischen Fähigkeiten der Lehrkräfte wurden mit 3,0 nur als befriedigend bewertet, ihre didaktischen Fähigkeiten im digitalen Unterricht sogar nur mit 3,1.
Als Hauptvorteil des Heimunterrichts werteten die Jugendlichen die eingesparte Zeit, die sonst fürs Pendeln aufgewandt werden müsste. 55 Prozent sahen dies als Pluspunkt - 52 Prozent nannten den Umstand, dass sich Aufgaben flexibler und zu selbstbestimmten Zeiten bearbeiten ließen.
Demgegenüber sagten 43 Prozent der Befragten, dass digitaler Unterricht in einigen Fächern nicht möglich oder zu wenig anschaulich sei. 51 Prozent gaben an, dass sie sich zu Hause leichter stören ließen. 45 Prozent fehlte der persönliche Kontakt. Für die Studie ließ die Postbank im Mai und Juni tausend Jugendliche befragen.
smb/cfm
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