... in Rheinland-Pfalz ein großes Verpflegungszentrum in Betrieb genommen, das täglich 10.000 warme Mahlzeiten sowie 10.000 Lunchpakete für Betroffene der Unwetterkatastrophe vom 14./15. Juli liefern kann. „Wir gehen davon aus, dass das Deutsche Rote Kreuz noch Wochen und Monate in den vom Unwetter betroffenen Gebieten tätig sein wird, um die zerstörte Infrastruktur weitgehend wiederherzustellen. Dazu gehört nicht nur die Verpflegung der Bevölkerung, sondern auch die medizinische und gesundheitliche Betreuung sowie die vollständige Wiederherstellung der Kommunikation, der Trinkwasserversorgung und der Abwasserentsorgung“, sagt DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt.
Das Verpflegungszentrum in Grafschaft wurde am vergangenen Wochenende unter anderem von Helferinnen und Helfern der DRK-Landesverbände Hessen und Bayerisches Rotes Kreuz aufgebaut. Die Essensmahlzeiten werden an circa 15 Ausgabestellen im Landkreis Ahrweiler geliefert.
Insgesamt sind immer noch mehr als 1.400 Helferinnen und Helfer des DRK aus dem ganzen Bundesgebiet in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen im Einsatz – die meisten davon ehrenamtlich. „Wir bleiben vor Ort solange die Menschen unsere Hilfe brauchen“, sagt DRK-Präsidentin Hasselfeldt.
Weil viele Arztpraxen und Krankenhäuser vom Hochwasser beschädigt oder zerstört wurden, hat das DRK in Nordrhein-Westfalen eine und in Rheinland-Pfalz drei mobile Arztpraxen zur Verfügung gestellt. Durch das DRK werden allein im Ahrtal täglich bis zu 140.000 Liter Trinkwasser in den betroffenen Orten ausgegeben. Außerdem werden zahlreiche Stromaggregate und Bautrockner zur Verfügung gestellt und Hygieneartikel verteilt. Geplant ist außerdem die Inbetriebnahme einer Kläranlage.
Das DRK bittet um Spenden für die betroffenen Menschen:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Hochwasser