Die Arbeitsgruppen, die sich mit diesem Thema befassen, "entwickeln eine Politik, um zu gegebener Zeit auf dieses neue System umsteigen zu können". Ziel sei es, dieses "nachhaltig und sicher" zu gestalten.
Erst Ende Juli hatte die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, betont, die verhängten Einreisebeschränkungen für Reisende aus Europa und anderen Ländern würden vorerst nicht aufgehoben. Zur Begründung verwies sie darauf, dass sich die ansteckendere Delta-Variante des Coronavirus "sowohl hier als auch im Ausland" ausbreite.Die USA hatten im März 2020 die Einreise für Bürger der EU, Großbritanniens, Chinas und des Iran eingeschränkt. Später kamen weitere Länder hinzu, darunter Brasilien und Indien. Ausnahmen vom US-Einreiseverbot gelten unter anderem für Studenten, Journalisten und Geschäftsleute.
Die EU hatte ihre Einreisebeschränkungen für US-Bürger bereits im Juni aufgehoben und dringt seither in Washington darauf, es ihr gleichzutun. Auch die Wirtschaft und durch die Regelungen getrennte Paare fordern eine Aufhebung des US-Einreiseverbotes.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte sich bei ihrem Besuch in Washington Mitte Juli für eine Aufhebung eingesetzt. Präsident Joe Biden sagte damals eine rasche Überprüfung der Regelungen zu. Seine Experten würden prüfen, "wie bald" die Beschränkungen aufgehoben werden könnten.
Vielen erscheint das Einreiseverbot auch angesichts der raschen Impffortschritte in Europa zunehmend absurd. Zudem können Europäer, so sie denn Geld und Zeit haben, die Beschränkungen umgehen, indem sie sich zwei Wochen in einem Drittstaat wie Mexiko aufhalten. Nach Ablauf von 14 Tagen können sie dann problemlos in die USA fliegen.
lan
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