Chelsea will Inter für den 28-Jährigen eine Ablöse von 105 Millionen Euro zahlen. Zudem bietet der Klub des deutschen Teammanagers Thomas Tuchel angeblich Linksverteidiger Marcos Alonso als zusätzlichen Bonus an.
Lukaku war 2019 vom englischen Rekordmeister Manchester United zu Inter gekommen. Sein Vertrag bei den Italienern, wo der Angreifer in der vergangenen Saison mit 24 Toren maßgeblichen Anteil an Inters Titelgewinn hatte, läuft noch bis 2024. Angeblich will Inter-Präsident Steven Zhang Lukaku erst bei einer Offerte von mindestens 130 Millionen Euro vorzeitig ziehen lassen.
Gegen diese Pläne des chinesischen Vereinsbosses für einen Verkauf des Publikumslieblings regt sich allerdings zunehmend Widerstand im Klub und bei den Fans. Die Tifosi zeigten vor dem Inter-Hauptquartier und dem heimischen Giuseppe-Meazza-Stadion Transparente mit Parolen gegen die Vereinsführung, nachdem die Inter-Spitze erst kürzlich noch alle Spekulationen über einen Verkauf des Goalgetters dementiert hatte.
Doch auch Geschäftsführer Giuseppe Marotta und der neue Inter-Trainer Simone Inzaghi stellen sich Medienberichten zufolge gegen Zhangs Pläne mit Lukaku. Inzaghi warnte bereits davor, dass die Mannschaft des Titelverteidigers in der kommenden Saison in der Serie A ohne Lukaku an Konkurrenzfähigkeit verlieren werde.
Parallel zu den laufenden Gesprächen über Lukakus Zukunft bemüht sich Inter um Verstärkung für seine Offensive. Wie der Corriere dello Sport berichtete, verhandelt Mailand mit dem Ligarivalen AS Rom über eine Verpflichtung des früheren Wolfsburger Bundesliga-Stars Edin Dzeko.
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