Der Rennsport-Kanute Ronald Rauhe trug zur Schlussfeier die deutsche Fahne. Der 39-Jährige hatte am vorletzten Tag mit dem Kajak-Vierer die letzte der 10 Goldmedaillen für die deutsche Olympia-Mannschaft gewonnen. Hinzu kamen 11-mal Silber und 16-mal Bronze.
"Team D" beendete die Spiele in Tokio mit der schlechtesten Bilanz seit der Wiedervereinigung und den Spielen in Barcelona 1992 auf Rang neun im Medaillenspiegel. Am erfolgreichsten waren die Reiter (3 Goldmedaillen) und Kanuten (2) mit elf der insgesamt 37 Medaillen.
Erfolgreichste Nation waren die USA mit 39 Gold- 41- Silber und 33 Bronzemedaillen. Auf Platz zwei folgte China (38/32/18) vor Gastgeber Japan (27/14/17), Großbritannien (22/21/22) sowie der Mannschaft des Russischen Olympischen Komitees (ROC), die 20-mal Gold, 28-mal Silber und 22-mal Bronze gewann.
Bereits 180 Tage nach der Schlussfeier von Tokio beginnen die Olympischen Winterspiele in Peking. Sie sind wegen der Menschenrechtslage im Land umstritten. Das Internationale Olympische Komitee bezog dazu keine Stellung.
Die nächsten Olympischen Sommerspiele finden 2024 in Paris statt. Als Gastgeber folgen danach Mailand und Cortina d'Ampezzo (Winter 2026), Los Angeles (Sommer 2028) und Brisbane (Sommer 2032).
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