Die FDP wolle so stark werden, dass Schwarz-Grün oder Rot-Grün-Rot keine Mehrheit bekomme, sagte der Liberalen-Chef. Er verwies darauf, dass die FDP in Nordrhein-Westfalen "erfolgreich" mit der CDU regiere. "Dort ist die Nähe am größten. Aber ob daraus im Bund Jamaika oder eine Deutschlandkoalition wird, liegt nicht an uns."
Um Abgrenzung zu einer Ampelkoalition bemüht sich die FDP auch in einem neuen Strategiepapier, welches das Präsidium am Montag verabschieden will. Das Papier enthält laut einem Bericht der "Rheinischen Post" (Montagsausgabe) ein klares Bekenntnis zum Rückzug des Staates aus der Wirtschaft und eine Absage an Steuererhöhungen; zudem fordert die FDP darin den Ausstieg aus den Lockdown und aus Corona-Maßnahmen.
Mit dem Papier will die FDP-Spitze dem Bericht zufolge inhaltliche Unterschiede zu SPD und Grünen deutlich machen und sich von einer Ampel distanzieren. Rechnerisch könnte ein solches Dreierbündnis den letzten Umfragen zufolge auf eine Mehrheit im Bundestag kommen.
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