Nach einem straffen Programm in den vergangenen Monaten hatte die Diagonalangreiferin eine Auszeit eingelegt. "Die Pause war die richtige Entscheidung für mich persönlich, ich bin dann frisch wieder zur EM-Vorbereitung gestartet", sagte Lippmann.
Zum Auftakt der Gruppe B geht es am Donnerstag (19.30 Uhr/Sport1) im bulgarischen Plowdiw gegen Polen. Ihr bislang letztes Spiel mit der Nationalmannschaft hatte Lippmann im Januar absolviert, als das Team die Qualifikation für Olympia verpasst hatte.
Bei der Nations League im Mai wurde Lippmann aufgrund der hohen Belastung in ihren Vereinen nicht in den Kader berufen. Zuerst hatte Lippmann mit Shanghai im Dezember den dritten Platz in der chinesischen Liga belegt, dann folgte der Wechsel zum russischen Erstligisten Lokomotive Kaliningrad, mit dem sie die Meisterschaft im April gewann.
"Mir fehlt, was den Spielrhythmus angeht, aus der Nations League einfach ein Packen, da waren die anderen in ihrem Rhythmus", sagte Lippmann. Dennoch wisse sie, "wie ich meinen Körper zu steuern habe".
Bundestrainer Felix Koslowski ist froh, "Louisa wieder im Team zu haben", das gelte auch für die "gesamte Mannschaft und ganz Volleyball-Deutschland".
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